Weihnachtsgeschichte zum Ausdrucken: Die Geschichte von Lumi, dem Stern inkl. PDF Vorlage

Weihnachten ist die Zeit der Lichter – aber manchmal braucht es nur ein ganz kleines Licht, um Großes zu bewirken.
Diese liebevolle Weihnachtsgeschichte für Kinder erzählt von einem winzigen Stern, der glaubt, er sei zu klein, um wichtig zu sein. Doch an einem magischen Weihnachtsabend zeigt sich, dass selbst das kleinste Funkeln ein Wunder vollbringen kann.
Im Anschluss an die Geschichte kannst du diese als PDF kostenlos herunter laden. Perfekt zum Vorlesen, Ausdrucken oder gemeinsamen Lesen in der Adventszeit im Kindergarten oder auch unter dem Weihnachtsbaum an Heiligabend.
Die Geschichte von Lumi, dem kleinen Stern, der nicht leuchten konnte
Hoch oben am Himmel lebte ein kleiner Stern namens Lumi.
Er war neugierig, fröhlich und wollte so gerne hell leuchten wie die anderen Sterne.
Doch jedes Jahr zur Weihnachtszeit wurde Lumi traurig. Die anderen Sterne funkelten über den Dächern so kräftig und schön, während Lumi selbst kaum ein Licht ausstrahlte.
„Vielleicht bin ich einfach kein richtiger Stern“, dachte Lumi oft und versteckte sich dann hinter einer Wolke, um nicht gesehen zu werden.
Lumi fühlte sich sehr einsam und allein.
Er sah, wie die hellen Sterne den Menschen auf der Erde ihren Weg zeigten und wie sie die Dunkelheit der Winternächte mit ihrem Licht vertrieben.
Doch er selbst konnte kaum mehr als ein schwaches Flimmern schenken. „Werde ich je nützlich sein?“, fragte er sich leise.
Eines kalten Winterabends, als der Schnee sanft vom Himmel fiel, sprach ihn der alte Mond an. Mit seiner warmen,
ruhigen Stimme fragte der Mond: „Warum
bist du so traurig, kleiner Lumi?“
Der kleine Stern erzählte dem Mond von seinem schwachen Glanz und davon, dass er nie jemandem helfen konnte, den Weg zu finden oder Licht zu spenden.
Der Mond lächelte weise und sagte: „Manchmal, Lumi, ist das kleinste Licht genau das, das am meisten gebraucht wird. Es kommt nicht darauf an, wie hell du bist, sondern darauf, dass du leuchtest, wenn es wichtig ist.“
Lumi hörte aufmerksam zu und wurde ein wenig mutiger. Doch er war sich immer noch unsicher. Er verstand nicht, wie sein schwaches Licht für jemanden wichtig sein konnte, wenn es doch gleichzeitig so viele tolle helle Sterne am Himmel gab.
In dieser Nacht wehte ein starker, kalter Wind und vertrieb die Wolke, hinter der Lumi sich versteckt hatte.
Plötzlich konnte Lumi nach unten in den dunklen, tief verschneiten Wald blicken.
Dort unten irrte ein kleines Rentier herum. Das Rentier gehörte zum Weihnachtsmann und hatte sich verlaufen. Es war verzweifelt, da es den richtigen Weg einfach nicht mehr finden konnte und befürchtete, dass der Weihnachtsmann alleine mit seinem Schlitten los fahren würde.
Es wollte doch nicht den wichtigsten Tag des Jahres verpassen, wenn der Weihnachtsmann seine Geschenke zu den Kindern brachte!
Lumi sah das verängstigte Rentier und wusste, dass dies seine Chance war, zu helfen. Er sammelte all seine Kraft und begann zu leuchten – so hell er nur konnte. Immer stärker und stärker wurde sein Licht und bevor es Lumi bemerkt hatte, war es plötzlich das stärkste Licht, das er je ausgestrahlt hatte.
Das Rentier hob den Kopf, blickte nach oben und sah das kleine Licht.
„Ja, da vorne ist mein Weg“, dachte es voller Hoffnung. Behutsam folgte es dem Licht von Lumi, das wie ein kleiner, winziger Leuchtturm durch den dunklen Wald strahlte.
Wie wäre es mit einer kleiner Auszeit im Trubel der Vorweihnachtszeit?
Langsam, Schritt für Schritt, führte Lumi das Rentier sicher durch Schneetreiben und Dunkelheit. Unterwegs trafen sie andere Tiere: Einen Hasen, der sich im Schnee verlaufen hatte, und eine kleine Maus, die ihr warmes Nest nicht mehr fand.
Auch diesen Tieren schenkte Lumi ein sanftes Licht, das sie stolz und sicher werden ließ.
Als sie schließlich den Schlitten fanden, der in einer tiefen Schneeverwehung steckte, half das Rentier mit neuer Zuversicht, ihn frei zu machen. Der Weihnachtsmann wartete bereits und freute sich über die Rettung seines Schlittengefährten.
Er lobte Lumi: „Du hast heute bewiesen, dass man nicht immer der größte sein muss um aus vollem Herzen zu strahlen.“
Lumi funkelte vor Freude. Zum ersten Mal fühlte er sich wichtig und gebraucht. Nicht weil er am hellsten leuchtete, sondern weil er genau dort gestrahlt hatte, wo jemand es brauchte.
Von diesem Tag an funkelte Lumi jedes Jahr zu Weihnachten besonders stolz. Nicht mehr traurig, sondern voller Freude rief er den Kindern vom Himmel zu: „Auch ihr könnt Licht sein, egal wie klein oder groß ihr seid!“
Und so leuchtete Lumi für alle, die in der dunklen Winternacht ein kleines bisschen Hoffnung suchten.
PDF Vorlage zum Ausdrucken
Hier kannst du die schöne Geschichte auch als PDF ausdrucken – ideal zum Vorlesen im Kindergarten, in der Schule oder an Heiligabend.
Fazit
Diese liebevolle Weihnachtsgeschichte erinnert daran, dass jeder etwas Besonderes ist – unabhängig von Größe, Kraft oder Mut. Gerade an Weihnachten dürfen wir daran glauben, dass kleine Gesten große Wunder bewirken können.
In diesem Sinne wünsche ich dir und deinen Liebsten ein warmes, strahlendes und friedliches Weihnachtsfest.
Möge dein Herz leuchten – wie Funkel am Himmel.
Frohe Weihnachten! 🎁✨
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